Corona-Lockdown
Bundesregierung sieht Lockerungen wegen gestiegener Infektionszahlen derzeit skeptisch
Kommende Woche will Kanzlerin Merkel mit den Ministerpr??sidenten ??ber einen ??ffnungsplan diskutieren. F??r konkrete Schritte sei es jedoch zu fr??h, warnt nun Regierungssprecher Seibert.
Gro??britannien hat gerade erst einen umfangreichen ??ffnungsfahrplan vorgelegt, die deutsche Bundesregierung aber bleibt nach Aussagen von Regierungssprecher Steffen Seibert weiter skeptisch. Es gebe schon erhebliche ??ffnungsschritte bei Kitas und Schulen, so Seibert, auch Gartencenter und Baum??rkte in mehreren Bundesl??ndern sowie demn??chst die Friseursalons w??rden wieder ge??ffnet. ??Wir m??ssen sehr genau hinschauen, wie sich das auswirkt.??
Seibert wies darauf hin, dass die Zeit sinkender Infektionszahlen offensichtlich ??im Moment vorbei?? sei. Zudem seien die Anteile der gef??hrlicheren Varianten des Coronavirus inzwischen bei 20 bis 25 Prozent, und ??wir m??ssen davon ausgehen, dass das weiter zunimmt??. Auch der R-Wert, der angibt, wie viele Menschen ein Infizierter ansteckt, liege ??wieder klar ??ber eins??.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ber??t kommende Woche Mittwoch mit den Chefinnen und Chefs der Bundesl??nder ??ber einen ??ffnungsplan und das weitere Vorgehen in der Pandemie. Sie fasst nach Angaben von Teilnehmern im CDU-Pr??sidium einen etappenweisen Ausstieg aus dem Corona-Lockdown ins Auge.
Schrittweise ??ffnung wird diskutiert
Merkel schlug demnach Paketl??sungen f??r drei gesellschaftliche Bereiche in Kombination mit vermehrten Corona-Tests vor, wie Teilnehmer gegen??ber der Nachrichtenagentur AFP berichteten. Merkel nannte demnach die pers??nlichen Kontakte, Schulen sowie Sport, Restaurants und Kultur. Schleswig-Holsteins Ministerpr??sident Daniel G??nther (CDU) regte einen Stufenplan an.
Angesichts steigender Infektionszahlen und der Ausbreitung der britischen Virusmutation mahnte Merkel in der Sitzung zu gro??er Vorsicht. ????ffnungsschritte mit vermehrten Tests m??ssen klug eingef??hrt werden??, wurde Merkel von Teilnehmern zitiert.
Auch CSU-Chef Markus S??der warnte vor den Folgen der st??rkeren Verbreitung der britischen Corona-Mutante in Deutschland. Es bestehe die Gefahr, dass es dann eine ??hnliche Situation wie im Dezember mit hohen Infektionszahlen gebe, sagte S??der in M??nchen. ??Das Wichtigste ist vor allem, dass die Politik nicht die Nerven verliert in Deutschland.?? S??der forderte ein Angebot von ??Millionen Schnelltests pro Tag??.